Die polnische Mannschaft der Galizischen Kavallerie (Galicyjski patrol kawalerii), geführt von Jan Znamiec vom polnischen 8. Ulanen-Regiment aus Krakau auf
seinem Rapphengst Calypso Junior, gewannen die Mannschafts-Military.
Ein überlegener Sieg beim Mannschaftswaffenreiten W1 und ein zweiter Platz im Geländeritt legten die Basis für den Erfolg. Die weiteren Reiter im Team waren Jan Jabcon vom Schützen-Regiment Nr. 3
auf Hubal, Grzegorz Wojtaczka auf Zament und Piotr Staniszewski auf Bascado, beide polnisches Ulanen-Regiment Nr. 10.
Die Mannschaft der Bayerischen Ulanen (alle Bayerisches 1. Ulanen-Regiment) verteidigte ihren Deutschen Meistertitel in der Mannschaftswertung überlegen. In der
internationalen Mannschafts-Military fuhren sie von 13 Mannschaften das zweitbeste Punkteergebnis ein. Sie waren die Mannschaft mit den gleichmäßig guten Ergebnissen in allen Prüfungen.
Artur Brzozowski vom polnischen Ulanen-Regiment Nr. 9 aus Komarów war auf seiner Schimmelstute Historia bester Reiter des Turniers und Publikumsliebling auf dem Boxberg. Er
gewann mit der Einzel-Military die Königsdisziplin. Der Sonntag war sein Tag, an dem er die Waffenreitprüfungen W2 und W4 gewann, den zweiten Platz bei der W5 belegte und das Jagdrennen für sich
entschied.
Karl Wollenhaupt vom Jäger-Regiment zu Pferde Nr. 2 aus Zimmern bei Langensalza wurde nach 2013 in diesem Jahr wieder Deutscher Meister aus seinem Pferd
Celestino. Grundlage waren die hervorragenden Ergebnisse im Preisreiten D2 und im Jagdspringen S2. Er belegte in der Military-Wertung mit Celestino den siebten Platz und mit seinem zweiten Pferd
Kado den achten Rang.
Roman Ochsner von der Schweizer Kavallerieschadron 72 gewann auf Viola H überlegen das Preisreiten der Klasse L D2. Von 227 möglichen Punkten holte der Schweizer
Dragoner 217. Auch die weiteren drei Plätze belegten die Schweizer: Willy Pfaff auf Galaxy Ro, Peter Suter auf Sun Day, und der Vorjahressieger Paul Weber auf Weltpokal. Der Samstag war der Tag
von Roman Ochsner, da er auch noch mit seiner Mannschaft der SKS Gruppe Suter die Mannschaftsdressur D1 gewann.
Grzegorz Wojtaczka vom polnischen Ulanen-Regiment Nr. 10 auf Zament war der Lanzen-Mann bei den Kavalleriemeisterschaften. Er gewann am Sonntag beide Waffenreitprüfungen auf Lanze W3 und W5.
Sepp Christen von der Schweizer Kavallerieschwadron 72 gewann auf Jamaiko CH am Samstag überlegen das Jagdspringen. Die Schweizer dominierten diese
Prüfung und belegten die ersten vier Plätze.