Grosses Frühjahrsmanöver

20. bis 22. Mai 2011

Wessobrunn, Deutschland

 

Das 4. Königlich-Bayerische Chevauleger-Regiment "König" veranstaltete vom 20.-22.05.2011 in Wessobrunn am Rand der Alpen zum ersten Mal ein Manöver. Es spielte in der Zeit des Prinzregenten Luitpold. Wessobrunn ist ein oberbayerisches Dorf wie aus dem Bilderbuch mit einem der ältesten deutschen Klöstern, auf dessen Gelände auch das Biwak bezogen wurde. Der Clou: es gab keinen Spielplan. Die beiden Manöverparteien (wie konnte es anders sein auf der einen Seite eine preußische und auf der anderen Seite eine bayerische gemischte Brigade) agierten in einer freilaufenden Übung mit Schiedsrichtern und offenem Ende.

 

Die Kavallerie agierte auf beiden Seiten mit jeweils einer Patrouille mit Sicherungs- und Aufklärungsaufgaben. Ein Großteil der Wiesen war frisch gemäht, so dass sie in großräumigen Bewegungen im hügeligen und teilweise bewaldeten Gelände gefechtsnah agieren konnte. Gefragt waren Orientieren im Gelände, Geländebeurteilung, gedeckte Bewegungen und unauffälliges Aufklären. Im kleinen Krieg ging es zwischen mehreren Ortschaften in weiten Bewegungen hin und her. Die bayerische Kavallerie hatte den Vorteil, dass die Bevölkerung tatkräftig bei der Aufklärung half.

 

Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Manöverball im alten Gasthaussaal von Wessobrunn und ein Feldgottesdienst, bei dem das Bayerische Trompeterkorps bei der musikalischen Untermalung brillieren konnte.

 


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